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Daniela Paul Schwimmen – Mut Zum Wandel: Profischwimmerin Daniela Paul Aus Gießen Hat Durch Corona Umgesattelt | Gießen

Thursday, 02-Sep-21 21:17:51 UTC

"Es war ein Schock, als ich an einem Freitag erfuhr, dass die Bäder vorerst geschlossen werden", sagt sie. An jenem Wochenende überlegt sie, wie es weitergehen könnte. Ihr ist klar: Sechs Wochen kann sie überbrücken. Am Montagmorgen geht sie zum Arbeitsamt, um sich arbeitslos zu melden. Anschließend geht sie in eine Bank, um nach einem Kredit zu fragen. Beides kommt nach langer Wartezeit für sie nicht infrage. Als im März die Soforthilfe für Selbständige anläuft, wird sie auch dort nicht berücksichtigt: Sie hat kaum Betriebskosten, die in diesem Rahmen erstattet werden. Nach etwa vier Wochen sei ihr klar geworden, dass die Auswirkungen der Pandemie noch lange andauern werden, sagt sie. "Also habe ich das gemacht, was Unternehmer tun: etwas unternommen. " Gießenerin Daniela Paul: Wie die Angst zum Freund wurde Sie spricht mit Michael Gaul, einem ihrer Schwimmschüler. Der betreibt in Butzbach und seit Kurzem auch in Wetzlar ein Fahrradgeschäft. Er stellt sie ein - Vollzeit. "Man hilft sich gegenseitig", sagt Daniela Paul und lächelt.

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Gute Trainingsmittel und zweimal in der Woche Zeit für Wassertraining ist auch wichtig für den Anfang. Gunther: Viele Triathleten kommen von Laufen und/oder Radfahren. Welche Tipps kannst Du uns "Nichtschwimmern" geben? Daniela: Genauso wie beim Radfahren oder Laufen ist eine langsame Steigerung der Umfänge und des Muskelaufbautrainings wichtig, um sich dem neuen Sport zu nähern. Schwimmspezifische Muskulatur braucht eben auch Zeit, um auf dem gleichen sportlichen Niveau zu landen wie die Lauf- oder Radmuskulatur. Es gibt nur wenige Muskelgruppen, die vom Laufen direkt ins Schwimmen übertragbar sind. Es ist eben ein neues Element, auf das man sich einlassen muss. Dieses Element Wasser bietet allerdings wieder viele neue Möglichkeit, sich in den beiden anderen Disziplinen steigern zu können. Gunther: Man sollte also nicht unbedingt mit der Langdistanz beginnen. Als Einstieg rätst Du eher einen Sprint- oder Kurztriathlon. Welche Vorbereitungszeit und welche Intensität empfiehlst Du als Betreuerin zahlreicher Triathleten?

Bericht: Daniela Paul schwimmt Deutschen Mastersrekord

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Seitdem arbeitet sie bei "Bikes'n'Boards" als Kundenbetreuerin. Die Arbeit macht ihr so viel Spaß, dass sie weitermachen will, wenn die Bäder wieder öffnen - als Teilzeitkraft. "Ich habe innerhalb von vier Wochen alles über Fahrräder gelernt, die Branche begeistert mich. " Daniela Paul hat als kleines Kind ihre Ängste vor dem Wasser überwunden und sieht das Element mittlerweile als sehr engen Freund. Das Gleiche hat sie nun mit ihrem Beruf gemacht. Sie sagt: "Das Fahrrad und ich haben eine gemeinsame Zukunft. "

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1979-86 Als ich sonntags in meiner Kindheit in die Badewanne steigen sollte, beschlich mich Angst. Angst vor Wasser. Keiner wusste warum. Auch ich nicht. 1986 Als im Einschulungsjahr Talentsichter in die Schule kamen und mich als schwimmtalentiert einstuften, war mir nicht klar, was das für Auswirkungen haben sollte. Ich gab die Einladung ins Schwimmtraining natürlich nicht zuhause ab, vor lauter Unbehagen bei der Vorstellung, ins Wasser springen zu müssen. Meine Taktik ging leider nicht auf. Die zweite Einladung zum Schwimmsport wurde direkt ans Elternhaus adressiert. Nachdem ich einige Wochen um den Sprung ins Wasser herum kam, da ich zwar anwesend war, jedoch ängstlich immer wieder Wege fand, nicht hinein zu müssen, kam der kurze Prozess. Die Schwimmlehrerin packte mich und warf mich kurzer Hand ins kalte Nass. Die Schock-Therapie wirkte und ich verliebte mich ins Wasser. Die Angst erklärte sich mir schnell als verborgenes Talent, das mir lange unheimlich war. Schnell machte ich das Wasser zu meinem Freund und das Schwimmen zu meiner Leidenschaft, startete durch und schwamm allen davon.

Für Daniela Paul sind Schwimmbäder mehr als eine Sportstätte. Deswegen treibt sie die Sorge um, dass die Corona-Pandemie wie ein Brennglas wirkt und viele von ihrer Existenz bedrohte Bäder dichtmachen müssen. Für die Gießenerin sind sie ein Ort der Begegnung, wo Menschen unterschiedlicher Herkunft, mit unterschiedlichem Einkommen oder Alter in einem Element sind. "Man lernt respektvollen Umgang miteinander, aufeinander zu achten und sich auszutauschen", sagt sie. "Wasser ist ein tolles Element, das uns lockert und trägt. Man lernt, loszulassen. " Deshalb appelliert sie: Sobald die Schwimmbäder wieder öffnen dürfen, sollten die Menschen auch wieder dorthin gehen. Das Kulturgut dürfe nicht von der Bildfläche verschwinden. Gießenerin Daniela Paul: Auf den Sattel Es ist bezeichnend, dass sich Daniela Paul so große Sorgen um den Fortbestand ihres "Wohnzimmers" macht. Man merkt ihr an, dass es sie stört, die Sache nicht selbst in die Hand nehmen zu können. Denn genau das macht die 40 Jahre alte Frau, als sie ihre Arbeit vom einen auf den anderen Tag nicht mehr ausüben kann.

Über 50m Freistil blieb sie in 0:26, 94 als erste GSV Schwimmerin unter der 27 Sekunden-Marke. Ihren zweiten Rekord stellte sie mit 0:29, 07 über 50m Schmetterling auf. Über 50m Rücken löschte sie zudem noch den alten Vereinsrekord von Kerstin Thiel aus. Die neue Marke steht auf 0:31, 86. Über 50m Brust war sie mit 0:34, 24 ebenfalls nicht zu schlagen. Tanja Jaworski (Jg 71), geb. Keil war in den 80er Jahren eine der erfolgreichsten Jugendschwimmerinnen des GSV, die auch heute noch einige Altersklassenrekorde hält. Ihr gelang ein seltenes Kuntstück. Mit 0:31, 54 verbesserte sie über 50m Schmetterling ihre alte 15 Jahre Bestzeit, war also mit knapp 32 Jahren schneller als in ihrer Jugendzeit. Sowohl diese Leistung als auch sehr gute 0:29, 93 über 50m Freistil bedeuteten jeweils den hessischen Titel. Dreifache hessische Meisterin wurde Claudia Wiesner (Jg 71) In der AK 30 war sie über 50m Brust in sehr guten 0:38, 23 und 100m Brust in 1:24, 35 nicht zu schlagen. Die 200m Brust-Strecke beendete sie in 3:11, 79 ebenfalls als Siegerin.

geprüft), Frankfurt/Main 2010 Personal Trainer - Lizenz, Köln 2010 Ernährungstrainer-Lizenz, Köln 2009 - heute Freiberufler bis heute aktive Schwimmerin Erfolge: Mitglied Deutsche Nationalmannschaft mehrfache Deutsche Jahrgangsmeisterin 1992-1995 mehrfach Deutsche Juniorenmeisterin 1995-1996 mehrfache Finalteilnehmerin bei nationalen und internationalen Wettkämpfen Weltcup 1996 Ausbildungen: B-Trainerlizenz vom Hessischen Schwimmverband Silberernes Rettungsabzeichen der DLRG PersonalTrainer-Lizenz, Deutsche TrainerAkademie Köln Sport-und Wellnessmasseur (ärztl. geprüft), Frankfurt/M.

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